Es hat über 30 Jahre gedauert, bis sich Anfang der 90er FilmemacherInnen daran wagten, Bilder für deutsch-türkische Migration abseits vom Opferdasein zu entwerfen. Entstanden sind dabei nicht selten Filme mit einer poetischen Sprache, einer Ästhetik fast ohne Worte und von eindringlicher Symbolik. Aufbruch, Unterwegssein, Ankommen und die Rückkehr spielen dabei eine wichtige Rolle. An diesen Stationen entlang zeigt der Vortrag Ausschnitte aus einer Vielzahl von Filmen. Zum einen werden die Migrationsbilder der letzten 30 Jahre in der Filmkunst analysiert. Zum anderen begibt man sich auf eine historische Reise auf den Spuren des Almancı und seiner cineastischen Wahrnehmung gestern und heute.