Kanake

D 2001, 15 Min.
Regie: Mevlüt Akkaya
Mit: Bodo Frank, Henning Gödderz, Otto Kaiser, Deniz Cebe u.a.

Was passiert mit einem Neonazi, der sich als Türke verkleidet?

Dieser Kurzfilm von Mevlüt Akkaya, der inzwischen in New York lebt und arbeitet, besticht durch seine schonungslose Bildersprache und einem unerwarteten Finale.

Vorstellung: Do, 27.10., 18.00 Uhr, Ballhaus Naunynstraße

Warten auf die Kükenzeit

D 2004, 22 min
Regie: Bilhan Derin

Eine türkische Frau wird von ihrem Ehemann mit den drei Töchtern in die Türkei, in ein kleines Dorf geschickt. Von den Dorfbewohnern ausgegrenzt, versucht die Familie sich ein neues Leben aufzubauen. Leyla, die jüngste der Familie, liebt Küken über alles und will einmal erleben wie sie aus den Eiern herausschlüpfen. Doch die Eier, die sie versteckt, verschwinden jeden Morgen…

Anschließen Gespräch mit der Regisseurin Bilhan Derin.

Vorstellung: Do, 27.10., 18.00 Uhr, Ballhaus Naunynstraße

Bıyık / Der Schnurrbart

D 2004, 15 min
Regie: Lale Nalpantoğlu
Mit: Murat Kilic, Yasemin Conka.

In einer Welt, in der alle Menschen einen Schnurrbart tragen, verliert ein Mann genau diesen. Auf einmal schlagen ihm Zorn und Ablehnung entgegen. Doch durch einen glücklichen Umstand erfährt sein Leben eine radikale Wendung.


Vorstellung: Sa, 22.10., 18.00 Uhr, Ballhaus Naunynstraße

Eine kleine Geschichte

D 2000/2001, 15 min
Regie: Bülent Akıncı
Mit: Gudrun Landgrebe, Burghart Klaussner, Sina Richardt

Hana Grünberg, eine anerkannte und berühmte Ärztin, hat die emotionale Bindung zu ihren Patienten verloren. Erst durch die Begegnung mit der siebenjährigen, krebskranken Clara, lernt sie sich wieder zu öffnen.

 

 

Anschließend Gespräch mit dem Regisseur Bülent Akıncı.

Vorstellung: Mi, 26.10., 18.00 Uhr, Ballhaus Naunynstraße

Frizör

D 2000, 15 min
Regie: Ayhan Salar
Mit: Orhan Simsek, Nadja Tröster, Naci Özarslan, Yasar Cankal, Malte-Yücel Can

Der junge Türke Ahmet war 1964 vor dem Portugiesen A. Rodrigues aus dem Zug gestiegen. Auf die Frage des Empfangskomitees, ob er ein Gastarbeiter sei, antwortete Ahmet höflich mit “Ich Frizör”, aus dem Fremdsprachenführer. Der Portugiese sagte nichts und lächelte vor sich hin. So wurde A. Rodrigues zum millionsten Gastarbeiter, von Wochenschaukameras eingefangen und mit einem Motorrad belohnt.

Anschließend Gespräch mit dem Regisseur Ayhan Salar

Vorstellung: Fr, 21.10., 18.00 Uhr, Ballhaus Naunynstraße

Totentraum

D 2000, 15 min
Regie: Ayhan Salar

Ein türkischer Arbeitsmigrant ist gestorben. Seine Leichenwaschung wird kontrastiert mit dem Bericht seiner Frau, die in einem Brief aus der Heimat die Situation und Erwartungen der Familie beschreibt. In einer parabelhaften Darstellung wird der Abschied des Gastarbeiters aus der Heimat geschildert, die zugleich auch seine Rückkehr als Toter sein kann. Die Divergenz zwischen individuellen wie familiären Lebensentwürfen.

Anschließend Gespräch mit dem Regisseur Ayhan Salar

Vorstellung: Fr, 21.10., 18.00 Uhr, Ballhaus Naunynstraße